
Sieben-Tage-Inzidenz sinkt zweiten Tag in Folge
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist den zweiten Tag in Folge gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales meldete am Freitag eine Inzidenz von 1391,8 nach 1406,9 am Donnerstag und 1413,4 am Mittwoch. Vor einer Woche betrug der Wert 1250,1.
In Schleswig-Holstein und Hamburg sinken die Zahlen schon seit einiger Zeit. Für ganz Deutschland meldete das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag noch einen leichten einen Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz von 1465,4 auf 1472,2. Zum ersten Mal seit Ende Dezember registrierten aber die Gesundheitsämter binnen eines Tages weniger Neuinfektionen ans RKI als am gleichen Tag der Vorwoche.
Eine sinkende Inzidenz im Nordosten zwei Tage in Folge, nachdem die Zahlen in den Wochen davor täglich gestiegen waren - ist damit der Höhepunkt der Omikron-Welle in MV überschritten? Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) äußerte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur vorsichtig optimistisch: "Es zeigt sich gerade deutlich, die Kurve der Neuinfektionen flacht ab." Für eine generelle Aussage, ob der Höhepunkt erreicht ist, sei es aber noch zu früh. Manche Experten befürchten, dass die Zahlen nach den Winterferien noch einmal nach oben gehen könnten.
Die Gesundheitsämter in Mecklenburg-Vorpommern registrierten den Angaben zufolge am Freitag 3338 Neuinfektionen nach 3776 am Tag zuvor und 3585 vor einer Woche. In den Krankenhäusern des Landes wurden am Donnerstag 386 Patienten mit Corona behandelt, 6 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 75 Covid-Patienten und damit 3 weniger als am Tag zuvor. Drei weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, so dass die Gesamtzahl der Toten auf 1689 stieg.
