Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 954,8
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Donnerstag erneut gestiegen - auf 954,8. Am Vortag hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen bei 941,0 gelegen, am Donnerstag vergangener Woche bei 877,3. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel weiter hervorgeht (Datenstand: 19.04 Uhr), wurden 5038 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Donnerstag waren es 4770.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1174,1 an. Im bundesweiten Vergleich hatte Schleswig-Holstein nach den Zahlen vom Donnerstagmorgen die fünftniedrigste Inzidenz - nach Hamburg, Bremen, Hessen und Berlin.
Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche lag wie am Vortag bei 6,12. Vor einer Woche waren es 5,91.
343 Patienten lagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern - das waren 39 weniger als am Vortag. Von ihnen wurden weiterhin 41 auf einer Intensivstation behandelt und 24 dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg im Vergleich zum Mittwoch um 6 auf 2136.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.