Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein erreicht 98,4
n-tv
Kiel (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der Corona-Pandemie erneut nach oben gegangen und betrug am Sonntag 98,4 - nach 97,9 am Vortag. Nach Angaben der Landesmeldestelle (Stand: 19.36 Uhr) wurden 142 neue Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert; am Samstag waren es 325. Bundesweit rangiert Schleswig-Holstein in der vierten Virus-Welle nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) bei der Sieben-Tage-Inzidenz - also der Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche - noch besonders weit unten.
Wie schon am Samstag blieb die Zahl der Toten im Zusammenhang mit der Pandemie seit deren Beginn mit 1751 unverändert. Rund 80 000 Menschen sind laut Statistik inzwischen genesen. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen, blieb am Sonntag im Vergleich zu den beiden Vortagen stabil bei 104; 25 von ihnen wurden auf Intensivstationen behandelt, 21 mussten beatmet werden. Hier gab es ebenso wenig eine Veränderung wie bei der sogenannten Hospitalisierungsinzidenz - also der Zahl der Corona-Kranken, die je 100 000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken kamen: Sie gab die Landesmeldestelle wieder mit 2,58 an.
Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag in Neumünster mit 163,9 gefolgt von Kiel (125,7) und Flensburg (116,8). Weiterhin den niedrigsten Wert verzeichnete Ostholstein mit 68,0.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.
Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.