Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen-Anhalt auf 842,1 gesunken
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen den zweiten Tage in Folge gesunken. Am Sonntag gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 842,1 an, nachdem er am Samstag bei 888,9 gelegen hatte. Unter der Woche hatte der Wert bereits über 900 gelegen. Die Zahlen am Wochenende und zu Wochenbeginn sind oft niedriger als unter der Woche - etwa wegen Meldeverzögerungen der Gesundheitsämter.
Sachsen-Anhalt war laut aktuellen RKI-Zahlen auch am Sonntag das Bundesland mit der dritthöchsten Inzidenz nach Thüringen (1025,0) und Sachsen (990,5). Bundesweit gab das RKI einen Wert von 390,9 an. Die Zahlen könnten allerdings auch höher liegen, da zuletzt die Gesundheitsämter mit dem Melden der Infektionen nicht mehr hinterher kamen.
Innerhalb eines Tages wurden den Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt 1484 neue Corona-Fälle gemeldet. Fünf weitere Todesopfer wurden im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung registriert.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.