Sibel Kekilli: Integration heißt nicht, Kultur zu leugnen
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Stuttgart (dpa/lsw) - Schauspielerin Sibel Kekilli hat Menschen mit Migrationsgeschichte ermutigt, sich mit der eigenen Musik, den eigenen Ideen und dem eigenen Wissen aktiv in der Gesellschaft einzubringen. Die 41-Jährige ist unter anderem aus der US-Serie "Game of Thrones" bekannt und hielt am Freitagabend die Festrede bei der Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württembergs in Stuttgart.
Integration bedeute nicht, dass Menschen ihre Kultur abstreifen oder leugnen sollten. Vielmehr heiße es, den eigen Platz in der Demokratie zu finden, sie zu respektieren und zu schützen, betonte Kekilli. "Es können gar nicht genug sein, die diese Aufgabe mittragen."
Mehr als 20 Jahre nach ihrer eigenen Einbürgerung trage sie als Kind türkischer Zuwanderer heute beide Kulturen wertschätzend in sich: "Ich für meinen Teil liebe diese Kultur, ja, dieses Land. Die politische Vielfalt. Die Diskussionskultur. Und, ja, Maultaschen", sagte die gebürtige Heilbronnerin.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.