
Sexueller Kindesmissbrauch: Ex-Schulleiter vor Gericht
n-tv
Fulda (dpa/lhe) - Ein früherer Schulleiter aus Osthessen muss unter anderem wegen des mehrfachen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs vor Gericht. Die Anklage gegen den 47-Jährigen sei zugelassen worden, teilte das Landgericht Fulda am Montag mit. Die Taten sollen sich über den Zeitraum der Jahr 1998 bis 2021 erstreckt haben. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Leiter einer Grundschule den 64-fachen Missbrauch von Kindern vor, in 35 Fällen soll er sich an Jugendlichen vergangen haben. Zudem soll er Missbrauchsabbildungen besessen und verbreitet haben. Der frühere Lehrer sitzt nach Angaben des Gerichts seit Anfang Januar in Untersuchungshaft.
Der Prozess soll am 8. Februar beginnen, bislang sind knapp 40 Verhandlungstage bis Ende Mai terminiert. Das Gericht wies darauf hin, dass wegen des Schutzes der noch minderjährigen Opfer die Öffentlichkeit über weite Strecken des Prozesses ausgeschlossen werden könnte.

Kirchdorf an der Iller (dpa/lsw) - Bei der Überprüfung eines Silos in Kirchdorf an der Iller (Kreis Biberach) ist ein 51-Jähriger von einer Leiter auf den Betonboden gestürzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag hatte der Mann am Vortag das Gleichgewicht verloren und war von der zwei Meter hohen Leiter abgestürzt.

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Wirtschaft hat im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 4,9 Prozent, wie das Amt für Statistik unter Berufung auf erste Berechnungen am Donnerstag mitteilte. Der Wert lag deutlich über dem Bundesdurchschnitt (1,8 Prozent) als auch über dem im Jahr davor (3,3 Prozent).

Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Der Donnerstag bringt windiges und wechselhaftes Wetter nach Hamburg und Schleswig-Holstein. Am Vormittag sowie im weiteren Tagesverlauf ist es wechselnd bis stark bewölkt und regnet dabei, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Der Wind weht zunehmend frisch bis stark, in Böen teils auch stürmisch.

Darmstadt (dpa/lhe) - Die Feuerwache in Darmstadt war wegen eines Einbruchs und des Diebstahls von Werkzeug aus den Löschwagen für mehrere Stunden nicht einsatzfähig. Die Diebe entwendeten Säge- und Schneidewerkzeug, wie die Polizei am Donnerstag in Darmstadt mitteilte. Die Suche nach den Einbrechern läuft. Die Tat hatte sich in der Nacht zu Mittwoch ereignet. Es wurden Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls sowie der Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln eingeleitet.

Neubrandenburg (dpa/mv) - Neubrandenburg baut den "Ruhmesweg des Sports" weiter aus. An diesem Samstag wird eine weitere Plakette im "Walk of Sports" enthüllt, wie eine Stadtsprecherin am Donnerstag sagte. Dann wird die Mehrfach-Weltmeisterin und olympische Silbermedaillengewinnerin im 800-Meter-Lauf Christine Guth geehrt. Die 58-jährige Sportlerin aus Altentreptow, die damals Christine Wachtel hieß, stand bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul auf dem Podium.

Fürth (dpa/lby) - Die Inflation in Bayern ist im März leicht zurückgegangen, bleibt aber auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Die Teuerungsrate betrug im Vergleich zum Vorjahresmonat 7,2 Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Im Februar hatte der Wert bei 8,8 Prozent gelegen.

Deckbergen (dpa/lni) - Bei einem Brand in einem Strohlager eines Putenmastbetriebs ist nach Schätzung der Polizei ein Schaden von rund 300.000 Euro entstanden. Zu dem Brand kam es am Mittwochabend in Deckbergen im Landkreis Schaumburg, Menschen oder Tiere wurden nicht verletzt, hieß es am Donnerstag von der Polizei.

Iserlohn (dpa/lnw) - Unbekannte haben einer Frau im Sauerland nachts einen Feuerwerkskörper durch das geöffnete Fenster ins Schlafzimmer geworfen. Die Frau aus Iserlohn sei in der Nacht zum Mittwoch gegen 2.50 Uhr durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden und habe sich halb zu Tode erschreckt. Der Silvesterknaller sei ganz offensichtlich durch das auf Kipp stehende Fenster in das Zimmer geworfen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Er explodierte auf der Fensterbank. Sachschaden entstand nicht, von dem Täter fehlte jede Spur.

Offenbach (dpa/lrs) - Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland müssen sich in den kommenden Tagen auf ungemütliches Wetter einstellen. Der Donnerstag starte mit vielen dichten Wolken und Regen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Im Tagesverlauf kommt es zu Schauern und Gewittern. Im Bergland erwarten die Meteorologen Sturmböen mit bis zu 70 Stundenkilometern. Die Temperaturen steigen auf maximal 15 bis 18 Grad. In der Nacht zu Freitag soll es ein wenig auflockern bei Tiefstwerten zwischen 10 und 7 Grad.