
Separatisten-Führer Puschilin gerät unter Beschuss - Selenskyj greift nach der Krim
n-tv
Zum Unabhängigkeitstag kann sich Kiew über milliardenschwere Waffenzusagen aus Berlin und Washington freuen. Der ukrainische Präsident Selenskyj kündigt die Befreiung der Krim an, während Separatistenführer Puschilin nach heftigem Beschuss sein Quartier verliert. Der 181. Kriegstag im Überblick.
Separatisten: Drei Tote, Puschilin unverletzt
Die von Russland gelenkten Separatisten in der Ostukraine haben über schwere Angriffe auf die Stadt Donezk durch die ukrainische Armee berichtet. Getroffen worden sei unter anderem das Verwaltungsgebäude von Separatistenführer Denis Puschilin, teilte die selbst ernannte Territorialverteidigung Donezk auf Telegram mit. Puschilin selbst sei nicht verletzt worden, es seien aber drei Zivilisten getötet worden.
Die selbst ernannte Volksrepublik Donezk steht zu rund 60 Prozent unter russischer Kontrolle. Nach der Eroberung der Nachbarregion Luhansk besteht eines von Moskaus Hauptkriegszielen darin, auch Donezk vollständig unter die Kontrolle der eigenen Truppen zu bringen. Auch sechs Monate nach dem Einmarsch in die Ukraine kommen die Russen dabei internationalen Beobachtern zufolge allerdings eher schleppend voran. Russlands Verteidigungsministerium teilte derweil mit, in den südlichen Gebieten Cherson und Mykolajiw einige Dutzend Quadratkilometer weiter vorgerückt zu sein.
