
Sensations-Sieger planen das ganz große WM-Ding
n-tv
Mit dem nächsten K.o.-Sieg gegen die Schweiz haben die deutschen Eishockey-Nationalspieler ihr Olympia-Ticket gelöst und greifen nach ihrer ersten WM-Medaille seit 70 Jahren. Die Siegesserie hat das Team mit Selbstvertrauen aufgeladen. Jetzt, sagen sie, sei alles möglich. Auch der Titel.
Nico Sturm, John-Jason Peterka und all die anderen deutschen WM-Helden stürmten mit der Schlusssirene aufs Eis. Alle auf Mathias Niederberger, alle auf den Goalie. Auf den Rängen in Riga sangen die Fans, "oh wie das schön" - doch einer fehlte bei der Party: Moritz Seider musste den überraschenden und emotionalen Halbfinaleinzug bei der Weltmeisterschaft in der Kabine verfolgen.
Der Top-Verteidiger aus der NHL war beim 3:1 (1:0, 2:1, 0:0) gegen die Schweiz nach einem harten Bandencheck vom Eis gestellt worden. Aufopferungsvoll kämpften seine Teamkollegen auch für ihn und um das Olympia-Ticket. Sie warfen sich in der Schlussphase in jeden Schuss. Mit Erfolg. Wie 2010 bei der Heim-WM und den Titelkämpfen vor zwei Jahren schlug Deutschland die Eidgenossen und spielt am Samstag (17.20 Uhr/MagentaSport und im Liveticker auf ntv.de) gegen die USA um die erste WM-Medaille seit 70 Jahren.
Was ist jetzt drin? "Alles", antwortete Nico Sturm: "Warum sollen wir nicht noch zwei Spiele gewinnen?" Der Stanley-Cup-Sieger war mit seinen Teamkollegen weit über die Schmerzgrenze hinausgegangen.

Es fällt schwer, sich an den neuesten Big Player auf dem Fußball-Markt zu gewöhnen. Saudi-Arabien investiert seit einiger Zeit intensivst in den beliebtesten Sport der Welt. Zum Ende der aktuellen Spielzeit wirbeln sie erneut mächtig Sand auf. Die Stürme erreichen Real Madrid und auch die Bundesliga.