
Seltene Satellitenaufnahme zeigt Lavastrom auf Island
n-tv
Zum dritten Mal in Folge bricht in der Nähe des isländischen Ortes Gríndavik ein Vulkan aus. Ein Satellitenbild zeigt, wie sich der kilometerlange Lavastrom nur knapp an einem Kraftwerk und einer beliebten Touristenattraktion vorbei wälzt.
Als in Island am Donnerstag zum dritten Mal in Folge ein Vulkan ausbricht, gelingt einem Sentinel-2-Satelliten des europäischen Raumfahrtprogramms Copernicus gegen Mittag eine beeindruckende Luftaufnahme des Naturschauspiels. Weniger als zehn Stunden sind zu diesem Zeitpunkt vergangen, seitdem sich die Erde nahe Gríndavik aufgetan hat und durch einen kilometerlangen Spalt stundenlang heiße Lava ausspuckt.
Auf dem Satellitenbild hebt sich der Lavastrom glühend rot und dunkelgrau von der winterlichen, schneebedeckten Landschaft ab. Deutlich zu sehen ist die Stelle, an der eine wichtige Verbindungsstraße zwischen Gríndavik und dem Norden der Inseln teilweise unter den heißen Gesteinsmassen begraben wurde. Die Straße dürfte auf längere Zeit nicht befahrbar sein.
