
Selenskyj wirft Klitschko Verschwendung von Patriot-Raketen vor
n-tv
Mehr als 725.000 Haushalte in der Ukraine haben wieder Strom, nachdem russische Angriffe die Versorgung lahmgelegt hatten. Doch in anderen Regionen bleibt die Lage kritisch. Präsident Selenskyj macht dem Kiewer Bürgermeister Klitschko Vorwürfe.
Nach stundenlangen Stromausfällen durch russische Luftangriffe in der Hauptstadt Kiew hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unter anderem Bürgermeister Vitali Klitschko Vorwürfe gemacht. "Ich bin mit der Situation in Kiew unzufrieden", zitierte die Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine den Staatschef. Zur Abwehr von Drohnenangriffen auf die Heizkraftwerke seien teure Patriot-Raketen ungeeignet.
"Welche Fragen könnte ich an den Bürgermeister haben? An die städtischen Unternehmen? Ich könnte Ihnen sagen, was ich über das alles denke, doch das werde ich nicht", fuhr Selenskyj fort. An erster Stelle stehe der Sieg über den gemeinsamen Feind. Er versprach dabei Abhilfe zu schaffen, unter anderem dort, "wo die lokalen Behörden nicht in der Lage sind etwas zu tun".
