Selenskyj ruft alle Ukrainer zu den Waffen
n-tv
Vor wenigen Stunden beginnt der russische Einmarsch in die Ukraine. Nach Angaben von Präsident Selenskyj sind alle Streitkräfte im Einsatz, um die Invasion zu stoppen. Zusätzlich ruft er alle Bürgerinnen und Bürger auf, bewaffneten Widerstand zu leisten.
Die ukrainische Staatsführung hat alle Bürgerinnen und Bürger in einem dramatischen Appell zur Landesverteidigung aufgerufen. "Wir werden von Norden, Osten und Süden angegriffen", erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer landesweiten Ansprache. "Wir werden jedem eine Waffe in die Hand drücken, der bereit ist, unsere Ukraine zu verteidigen." Die ukrainische Polizei teilte mit, dass sie Waffen an Veteranen herausgeben werde.
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten sind bereits alle Streitkräfte im Einsatz, um den russischen Einmarsch zu stoppen. "Jeder, der militärisch ausgebildet ist und Erfahrung hat, ist aufgerufen, sich beim Verteidigungsministerium zu melden und an der Großmobilmachung teilzunehmen", sagte Selenskyj. Russland habe die Ukraine am Morgen "heimtückisch und gemein" angegriffen, genauso wie das faschistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg. "Russland steht auf der Seite des Bösen", so der Präsident.
Angaben aus dem Präsidialamt zufolge sind bereits mehr als 40 ukrainische Soldaten bei der russischen Invasion getötet worden. Mehrere Dutzend wurden demnach verletzt. Es gebe auch Opfer unter den Zivilisten. "Wir haben bereits Verwundete, wir brauchen Blutspenden", sagte Selenskyj in seiner Ansprache. "Auch Unternehmer und alle anderen, die in der Lage sind, etwas beizutragen, bitte ich, ihren Beitrag zu leisten.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.