
"Sei lieb zu Menschen - dann wird vieles gut"
n-tv
Mit "Kinky Boots" geht in Deutschland bald ein Musical auf Tour, das die ungewöhnliche Geschichte einer britischen Schuhfabrik erzählt und eng mit der LGBTQ-Community in Verbindung steht. Als deutscher Botschafter fungiert Jorge González und verrät im Interview, warum das so hervorragend passt.
Bereits 2012 feierte das Musical "Kinky Boots" in Chicago Premiere, ehe es 2015 auch endlich nach London kam. Es kehrte damit zurück an den Ort, an dem die reale Geschichte dahinter einst spielte. "Kinky Boots" basiert zwar auf der gleichnamigen US-Tragikomödie von 2005, doch die wiederum bezieht sich auf die BBC-Doku-Reihe "Trouble at the Top". In der Folge "The Kinky Boots Factory" wurde 1999 nämlich die Schuhfabrik von Steve Pateman (im Musical: Charlie Price) aus Northampton porträtiert. Der hatte aus einer Not heraus entschieden, sich auf die Herstellung von Schuhen für Fetisch-Fans, Drag Queens, Crossdresser und trans Frauen zu spezialisieren und das - zumindest für eine Weile - mit großem Erfolg.
Nun kommt das mehrfach prämierte Musical, zu dem 80er-Ikone Cindy Lauper die Musik schrieb, auf Tour nach Deutschland. Mit Jorge González hätten die Verantwortlichen wohl keinen besseren Botschafter finden können, denn die Geschichte von Hauptfigur Simon alias Lola weist so manche Parallele zu seinem eigenen Leben auf, wie der "Let's Dance"-Juror ntv.de im Interview in London erklärte.
