Seawolves-Coach: Trotz Niederlage "in richtige Richtung"
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Rostock (dpa/mv) - Christian Held hat trotz der am Ende klaren 81:96-Niederlage der Bundesliga-Basketballer der Rostock Seawolves gegen die Niners Chemnitz eine positive Entwicklung seiner Mannschaft ausgemacht. Obwohl sein Team am Mittwochabend zum vierten Mal in Serie als Verlierer vom Feld gegangen waren, betonte der Cheftrainer: "Wir haben es besser gemacht als in den letzten Spielen. Es war ein Schritt in die richtige Richtung."
Held fand aber auch kritische Worte: "Wir waren wieder nicht konstant genug, dass wir es schaffen, das Spiel auch mal zu drehen, wenn wir zurückkommen beziehungsweise Läufe etwas früher zu stoppen." So hatte der Aufsteiger auch ohne den verletzten Spielmacher JeQuan Lewis zwischenzeitlich mit einem 22:0-Lauf zum 50:50 ausgleichen können und war kurz danach sogar mit 64:63 in Führung gegangen. Danach aber verpassten es die Hausherren, sich vor den 3130 Zuschauern selbst zu belohnen.
Dass dies misslungen war, führte Held auf kleinere Fehler in der Defensive zurück und ergänzte: "Wir geben Würfe ab, die wir nicht abgeben wollen. Das nutzt eine Mannschaft wie Chemnitz gnadenlos aus. Von daher war es ein verdienter Chemnitzer Sieg." Bereits am Freitag bietet sich den Seawolves die Gelegenheit, es besser zu machen. Ab 20.30 Uhr sind die auf Rang zehn liegenden Mecklenburger beim Tabellenvorletzten Medi Bayreuth gefordert.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.