Sean Penn sichtlich ergriffen: Erstes Interview nach Flucht aus Ukraine
RTL
Die Ukraine sei die Speerspitze des demokratischen Ideals der Träume und Hoffnungen, so Sean Penn: « Müssen alles tun, um zu helfen »
Sean Penn hat den Ausbruch des Krieges in der Ukraine hautnah miterlebt. Zu Fuß flüchtet der Oscarpreisträger an die polnische Grenze. Jetzt ist der 61-Jährige zurück in Los Angeles und hat in einem ersten Interview von CNN seine Erlebnisse aus der Ukraine geschildert. Sich selber nimmt der Oscarpreisträger dabei eher in den Hintergrund und drückt seine tiefe Bewunderung für den ukrainischen Präsidenten aus.
Die Menschen in der Ukraine kämpfen nicht nur um ihr Leben, sondern auch für die Demokratie und die Freiheit. Das Gesicht, das viele damit in Verbindung bringen, ist das Gesicht des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Penn habe diesen sowohl vor als auch nach der russischen Invasion erlebt. "Ich bin mir nicht sicher, ob er weiß, dass er dafür geboren wurde", erklärt Penn. Aber die Courage, Würde und Liebe, die von diesem Mann ausgehe, sei absolut inspirierend und beeindruckend. Selenskyj vereine das ganze Land hinter sich. "Ich bin zutiefst beeindruckt und bewegt von ihm und besorgt um ihn und die Ukraine", so der 61-Jährige, der bei diesen Worten sichtlich um Fassung ringt.
Ein Anzeichen, dass dieser Konflikt schnell beigelegt werde, sehe Penn dabei nicht. Im Vergleich zu anderen Kriegen, von denen er sich durch seine Dokumentarfilm-Arbeit ein Bild machen konnte, sei dieser enorm symbolträchtig, hier gehe es um Demokratie und der Traum von Freiheit, der angegriffen wurde. "Wir müssen alles investieren, was wir haben, um die Ukrainer und Präsident Selenskyj zu unterstützen", appelliert Penn. Sonst sehe er für Amerika nicht mehr die Legitimation von dem, wofür es stehe. (abl)
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