
Schwimmkran soll kaiserliches U-Boot-Wrack bergen
n-tv
Seit 1960 wissen die Behörden von einem 1919 gesunkenen U-Boot, nun soll ein Schwimmkran das 57-Meter-lange Wrack vor der Nordseeinsel Scharhörn bergen. Experten sind sich sicher, dass es sich um die verlorene U16 der Kaiserlichen Marine handelt. Das Schicksal der damaligen Besatzung ist unklar.
Experten wollen mithilfe eines Schwimmkrans ein mehr als 100 Jahre altes deutsches U-Boot-Wrack aus der Nordsee vor der Insel Scharhörn bergen. "Das Wrack liegt in etwa 20 Meter Wassertiefe", sagte Sprecher Dominik Schröder von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. Es handele sich um das 1919 nördlich der zu Hamburg gehörenden Insel gesunkene U-Boot U16 der Kaiserlichen Marine. Zuvor hatten die "Cuxhavener Nachrichten" berichtet.
In den kommenden Tagen soll ein Schwimmkran das gut 57 Meter lange Wrack bergen und nach Cuxhaven bringen. Zuvor müsse das Umfeld des Wracks mit einem sogenannten Laderaumsaugbagger frei gespült werden, sagte Schröder. Anschließend sollen Stahlseile unter dem Boot durchgezogen werden, damit es gehoben werden kann.
