
Schwesig sieht sich in ihrem Corona-Kurs bestätigt
n-tv
Berlin/Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sieht sich durch die jüngsten Beschlüsse von Bund und Ländern in ihrem konsequenten Kurs der Pandemie-Bekämpfung bestätigt. "Denn wir setzen bereits auf 2G plus, auf Kontaktbeschränkungen. Wir haben Klubs und Diskotheken geschlossen. Und es ist richtig, dass viele dieser Maßnahmen jetzt auch deutschlandweit kommen", sagte sie am Donnerstag nach Beratungen der Länderchefs mit der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und deren voraussichtlichem Nachfolger Olaf Scholz (SPD) in Berlin.
Schwesig appellierte erneut an den noch nicht geimpften Teil der Bevölkerung, den Wissenschaftlern zu vertrauen und die Impfangebote zu nutzen. Es gebe nur einen Weg, um endgültig aus der Pandemie herauszukommen: "Das ist ein vollständiger Impfschutz der Bevölkerung", sagte die SPD-Politikerin. Deshalb unterstütze sie auch Bestrebungen, eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland einzuführen.
Kritisch äußerte sich Schwesig zu der vereinbarten Obergrenze für Sportveranstaltungen von 15.000 Besuchern. "Ich halte das wie viele meiner Kollegen für viel zu viel", betonte sie. Die von ihr geführte Landesregierung hatte die Besucherzahl auf 1000 begrenzt, dafür aber massive Kritik erhalten.
