Schwesig gratuliert Hansa zum Aufstieg: Kritik an Randalen
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Schwerin (dpa/mv) - Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Fußballer des FC Hansa Rostock zum Aufstieg in die 2. Bundesliga beglückwünscht. "Viele, viele Fans in Mecklenburg-Vorpommern haben dem seit über neun Jahren entgegengefiebert", sagte die Regierungschefin am Dienstag bei einem Treffen mit einer Hansa-Abordnung vor der Staatskanzlei in Schwerin. Mit dem Aufstieg habe sich die Treue der Fans zu ihrem Verein auch über schwierige Jahre hinweg nun bezahlt gemacht.
Kein Verständnis zeigte Schwesig hingegen für die Ausschreitungen nach dem letzten Drittliga-Spieltag am Wochenende in Rostock. Mannschaft, Verein und auch die Landesregierung seien "echt enttäuscht", dass es immer wieder Leute gebe, die Fußballspiele als Anlass für Randale missbrauchten. "Das hat beim Fußball, beim Sport null zu suchen. Wir alle freuen uns auf viel Kampf auf dem Platz, aber natürlich auch auf friedliche Zuschauer. Da müssen alle zusammenarbeiten, dass das dann in der zweiten Liga gut funktioniert", betonte Schwesig, die von den Spielern ein Ehrentrikot mit der Rückennummer 1 erhielt. Der FC Hansa war am Samstag durch ein 1:1 gegen den VfB Lübeck in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Die Rostocker durften die Partie unter strengen Hygieneauflagen vor 7500 Zuschauern bestreiten. Für diese Ausnahmegenehmigung dankten Kapitän Markus Kolke und Hansa-Vorstandschef Robert Marien der Landesregierung. "Wir hatten die meisten Zuschauer in ganz Deutschland im Stadion. Das war keine Selbstverständlichkeit und ein großes Privileg", betonte Marien. Auch er verurteilte die Fan-Ausschreitungen nach dem Spiel. "Das war der letzte Scheiß. Dafür entschuldigen wir uns auch", sagte er.Kamenz (dpa/sn) - In Sachsen zeichnet sich bei der Europawahl eine ähnliche Wahlbeteiligung wie vor fünf Jahren ab. In den ersten vier Stunden nach Öffnung der Wahllokale hatten am Sonntag 20,9 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Außerdem wird damit gerechnet, dass 19,7 Prozent der Wahlberechtigten per Briefwahl abgestimmt haben.
Wilhelmsdorf (dpa/lsw) - Ein unbekannter Täter hat in der Nacht zum Sonntag den Briefkasten vor dem Wilhelmsdorfer Rathaus (Landkreis Ravensburg) aufgebrochen. Etwa 100 Briefwahlunterlagen für die EU- und Kommunalwahlen seien nach der Tat auf der Straße im Regen liegengeblieben, teilte die Polizei am Sonntag mit. Sie seien aber vermutlich weiterhin brauchbar, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Ob der Täter auch Briefe mitnahm und viele Briefe insgesamt in dem Postkasten waren, war zunächst nicht bekannt.
Im Alter von 84 Jahren und kurz vor seiner fünften Herz-OP denkt der ehemalige Vizekanzler Franz Müntefering nach eigenen Angaben das erste Mal über den Tod nach. Die Organisation der Bestattung delegiert er allerdings an seine Frau. Selbst kümmert er sich darum, unbedingt aus der Kirche auszutreten.
Berlin (dpa/bb) - Vier Beamte sind nach Polizei-Angaben bei einem Einsatz in Berlin-Neukölln in der Nacht zu Sonntag verletzt worden. Zunächst erlitt ein Polizist durch einen Böllerwurf ein Knalltrauma, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag mitteilte. Zwei Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Bei der Festnahme erlitten drei Polizisten leichte Verletzungen.
Offenbach (dpa/lhe) - In der neuen Woche soll das Wetter in Hessen wechselhaft werden. Für Montag erwarten die Meteorologen zunächst heiteres Wetter, im Tagesverlauf wird es dann zunehmend bewölkt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag mitteilte. Am späten Nachmittag und Abend soll im Nordwesten Regen aufziehen. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 20 Grad, in Hochlagen bei 15 Grad.
Offenbach (dpa/lrs) - Zum Start in die neue Woche soll das Wetter in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wechselhaft und für die Jahreszeit kühl werden. Der Montag beginnt heiter, ehe mehr Wolken aufziehen sollen, wie der Deutsche Wetterdienst am Sonntag mitteilte. Bei Höchstwerten zwischen 16 und 21 Grad zieht später Regen auf. Bei stärkeren Regenfällen sind stürmische Böen möglich.