
Schweres Erdbeben in Tokio – bislang ohne Tsunami-Gefahr
Die Welt
Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,1 hat am Donnerstag die japanische Hauptstadt Tokio getroffen. Der Erdstoß brachte Häuser in Tokio und umliegenden Gebieten ins Schwanken. Eine Tsunami-Warnung in der betroffenen Gegend gab es zunächst nicht.
Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat am späten Donnerstagabend (Ortszeit) den Großraum Tokio erschüttert. Eine Tsunami-Gefahr bestehe nicht, wie die nationale Meteorologische Behörde bekannt gab. Berichte über mögliche Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. Auch aus dem abgeschalteten Atomkraftwerk Tokai Nummer Zwei in der Tokioter Nachbarprovinz Ibaraki habe es keine Berichte über Unregelmäßigkeiten gegeben, meldete der Fernsehsender NHK am Abend. Die Bewohner wurden vor möglichen Nachbeben gewarnt.
Der Erdstoß brachte Häuser in Tokio und umliegenden Gebieten ins Schwanken. Der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde vorübergehend unterbrochen. Auch gab es Berichte über Fahrstühle, die stehen geblieben sind. Schon kurz nach dem Erdstoß zeigten Live-Bilder des japanischen Fernsehens jedoch normale Straßenszenen am späten Abend – auch die Verkehrsampeln funktionierten. Das asiatische Inselreich Japan ist eines der am stärksten erdbebengefährdeten Länder der Welt.













