
Schwere Niederlage für Javier Milei bei wichtiger Regionalwahl in Argentinien
Frankfurter Rundschau
Wenige Wochen vor der Parlamentswahl müssen Javier Mileis Rechtslibertäre eine Niederlage hinnehmen. Dreht der Wind im hochpolarisierten Land?
Argentiniens ultrarechter Präsident Javier Milei hat am Sonntag eine unerwartete und sehr deutliche Niederlage bei einer wichtigen Abstimmung in der Provinz Buenos Aires einstecken müssen. Der Präsident hatte diese Regional- und Kommunalwahl in der bevölkerungsreichsten Provinz siegessicher zur Entscheidungsschlacht zwischen seiner neuen Partei „La Libertad avanza“ und dem alteingesessenen Peronismus ausgerufen. Der Großraum der argentinischen Hauptstadt ist seit jeher die Hochburg des Peronismus, insbesondere in seiner linksliberalen Ausprägung des „Kirchnerismus“ – dem Flügel um die frühere Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner. Ihr früherer Vertrauter Axel Kicillof ist der Gouverneur der Provinz, in der 40 Prozent der Bevölkerung Argentiniens leben.













