Schwer verletzter Fahrer erst Stunden nach Unfall gefunden
n-tv
Nideggen (dpa/lnw) - Nach einem Unfall im Kreis Düren ist der schwer verletzte Fahrer per Zufall von Radfahrern am Unfallort entdeckt worden. Unter starken Schmerzen hatte der Mann dort wohl die ganze Nacht verbracht. Der 31-Jährige war vermutlich am späten Samstagabend mit seinem Wagen auf der L218 zwischen Nideggen-Schmidt und Hürtgenwald-Vossenack von der Straße abgekommen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Etwa 150 Meter von der Landstraße entfernt war das Auto auf dem Dach zum Liegen gekommen - und von der Straße aus schwer zu erkennen.
Anhang der Spurenlage konnte ermittelt werden, dass das Fahrzeug zunächst auf der abschüssigen Serpentinenstrecke fuhr und dann aus bislang ungeklärter Ursache in einer scharfen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abkam. Er durchfuhr zunächst eine Böschungsvertiefung, krachte gegen einen Zaunpfahl und fuhr dann einen steilen Wiesenhang hinab, wo er sich möglicherweise mehrfach überschlug. Wie die Polizei weiter mitteilte, war das Fahrzeug aufgrund des abfallenden Geländes und hohen Bewuchses für vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer nicht zu erkennen.
Die beiden aufmerksamen Radfahrer hatten das Auto und den daneben liegenden Mann dann am Sonntagvormittag entdeckt und die Polizei verständigt. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen war eine Befragung durch der Polizei nicht möglich. Ein Rettungshubschrauber brachte den 31-Jährigen in eine Klinik.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.