
Schweitzer: US-Zivilbeschäftigte bekommen weiter Geld
n-tv
Wegen der Haushaltssperre in den USA drohen den Zivilbeschäftigten der US-Streitkräfte in Deutschland Gehaltsausfälle. Sie müssten sich aber keine Sorgen machen, sagt Ministerpräsident Schweitzer.
Berlin/Mainz (dpa/lrs) - Wegen der Haushaltssperre in den USA drohen knapp 11.000 zivilen Beschäftigten der US-Streitkräfte in Deutschland Gehaltsausfälle. Der Bund will notfalls erst einmal einspringen, wie eine Sprecherin des Finanzministeriums der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Der Bund wird eine außerplanmäßige Ausgabe auf den Weg bringen, um sicherzustellen, dass die Oktober-Gehälter rechtzeitig gezahlt werden. Die Rückzahlung erfolgt dann nach Zahlung der US-Seite."
Die Auszahlung der Gehälter ist auch nach Darstellung des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer gesichert. "Die Menschen müssen sich keine Sorgen machen", sagte der SPD-Politiker in Mainz. In Rheinland-Pfalz arbeiten nach Angaben der Staatskanzlei rund 6.300 lokale Zivilbeschäftigte bei den amerikanischen Streitkräften. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) sei es gelungen, die Fortzahlung der Gehälter zu sichern.
Dies sei auch ein Zeichen der Verbundenheit mit den in Deutschland stationierten US-Streitkräften und deren Zivilbeschäftigten, betonte Schweitzer. Seine Landesregierung habe sich bei Klingbeil nachdrücklich für die zivilen Beschäftigten an den US-Standorten in Rheinland-Pfalz eingesetzt.
