
Schweinepest in NRW: Knapp 80 Fälle und nur im Sperrgebiet
n-tv
Bislang sind in NRW 78 Tiere an der Afrikanischen Schweinepest gestorben. Der Aufbau von Schutzzäunen in betroffenen Kreisen ist praktisch fertig. Hat man eine Ausbreitung der Seuche stoppen können?
Olpe (dpa/lnw) - Zwei Monate nach dem Auftreten eines ersten Falls von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Nordrhein-Westfalen sind bisher 78 Wildschweine daran verendet. Neben diesen bestätigten Fällen gebe es weitere zehn Verdachtsfälle, berichtete das NRW-Landwirtschaftsministerium auf dpa-Anfrage. Man gehe davon aus, dass eine Ausbreitung der Tierseuche bisher verhindert werden konnte, denn die Fälle seien allesamt innerhalb der sogenannten Sperrzone II aufgetreten.
Eine ASP-Infektion verläuft für Haus- und Wildschweine meist tödlich. Bei Hausschweinen gebe es in NRW noch keinen einzigen Fall, hieß es in Düsseldorf. Für alle anderen Tiere und Menschen ist das Virus ungefährlich.
Im Kampf gegen die Schweinepest hatte vor gut einem Monat die Errichtung von Schutzzäunen in den beiden betroffenen Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein begonnen. Alle Kadaver sind bislang dort gefunden worden. Im Kreis Olpe seien 45 Kilometer Zaun gebaut worden, in Kreis Siegen 25 Kilometer, schilderte ein Ministeriumssprecher.
