
Schwarz-Rot muss bis 2029 mit 33 Milliarden Euro weniger auskommen
n-tv
Union und SPD müssen bei der Umsetzung ihres Koalitionsvertrags mit deutlich weniger Steuereinnahmen zurechtkommen. Auch Länder und Gemeinden sind betroffen. Eine neue Schätzung geht von vielen Milliarden Euro aus.
Bund, Länder und Gemeinden müssen in den nächsten Jahren mit deutlich geringeren Steuereinnahmen rechnen als noch im vergangenen Herbst erwartet. Der Arbeitskreis Steuerschätzung legte seine Prognose für die Jahre 2025 bis 2029 vor. Demnach sind für den Gesamtstaat in diesem Fünf-Jahres-Zeitraum 81,2 Milliarden Euro weniger zu erwarten. Allein auf den Bund entfallen Mindereinnahmen von 33,3 Milliarden Euro.
Für die schwierige Aufstellung der Bundeshaushalte für 2025 und 2026 bringt die Steuerschätzung keine Entlastung. Gegenüber der Herbst-Prognose verbucht der Bund für 2025 ein Minus von 600 Millionen Euro und für 2026 ein Minus von 10,2 Milliarden Euro.
