
Schwarz-Rot hebt Wachstumsprognose für 2026 an
n-tv
Die deutsche Wirtschaft befindet sich zuletzt in einer Rezession. Die neue Bundesregierung geht lange von einem Nullwachstum aus. Nun gibt es ein wenig Hoffnung: In ihrer Herbstprojektion hält Wirtschaftsministerin Reiche 0,2 Prozent für möglich. Im nächsten Jahr zahlen sich dann die staatlichen Programme aus.
Die Bundesregierung rechnet im nächsten und im übernächsten Jahr wieder mit einem spürbaren Wachstum der Wirtschaft. Dies gehe aber vor allem auf die hohen staatlichen Ausgaben für die Infrastruktur und die Verteidigungsfähigkeit zurück, sagte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche in Berlin. Es gebe darüber hinaus einen Handlungsbedarf.
So müssten Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden, damit die Investitionen des Staates auch schnell wirken könnten. "Um langfristiges Wachstum zu sichern, müssen wir den Reformstau auflösen: Energiekosten senken, private Investitionen fördern, die im internationalen Vergleich hohe Steuer- und Abgabenlast angehen, Bürokratie abbauen, Märkte öffnen und Innovationen ermöglichen."
