Schwangere Fiona Erdmann denkt noch oft an ihr Sternenkind
RTL
Fiona Erdmann wird in wenigen Wochen eine kleine Tochter bekommen. In dieser Zeit erinnert sie sich oft an das Kind, das sie verloren hat.
Der Muttertag löst gemischte Gefühle bei der hochschwangeren Fiona Erdmann (33) aus. Zum einen freut sie sich auf ihre Tochter, die in wenigen Wochen zur Welt kommen soll. Doch trotz der baldigen Geburt denkt sie noch immer viel an ihren ungeborenen Sohn, den sie vor knapp einem Jahr verloren hat, wie sie auch in einen Interview mit "GALA" verrät.
"Diesen Tag heute als Mama von Leo, unserer Tochter unter meinem Herzen und unserem Sohn im Himmel zu erleben, ist für mich gefühlstechnisch ziemlich überwältigend", schreibt die Influencerin zum Muttertag auf ihrer Instagram-Seite. Ihr Post zeigt, wie präsent ihr Sternenkind noch für sie ist.
"Mo und ich sprechen immer noch über die Fehlgeburt. Wir denken darüber nach, wie alt er jetzt wäre, dass wir jetzt vielleicht schon drei Kinder hätten, und dann kommt alles wieder hoch", verrät Fiona "GALA". Ihr Sohn ist in Dubai begraben, doch weil sie mit Haus, Kind und anstehender Geburt viel um die Ohren haben, können sie ihn dort derzeit wenig besuchen.
Vor knapp einem Jahr teilte Fiona auf Instagram die schreckliche Erfahrung ihrer Fehlgeburt. Ein mutiger Schritt, denn nach ihrer Ansicht ist das immer noch ein Tabu-Thema.
"Als ich unser Kind verloren habe, war ich Corona positiv und musste mich daher zu Hause isolieren. Das war echt hart. Ich konnte mich nicht ablenken oder kurz an den Strand fahren und einfach mal durchatmen." Erst nach der Isolation bekam sie Wehen. "Die Erfahrung, als mein Körper die Geburt einleitete, war krass. Aber für meinen Prozess der Trauerbewältigung und Verabschiedung war es wichtig."
Geholfen hat ihr in der schweren Zeit vor allem ihr Sohn Leo. "Wir haben uns auf unseren Sohn Leo konzentriert. Er war unser Anker und unsere Möglichkeit, auf etwas zu schauen und happy zu sein."
Schon wenig später wurde Fiona Erdmann erneut schwanger, ein Lichtblick und zugleich eine Situation der Angst: "Die Anfangszeit meiner Schwangerschaft war leider richtig schlimm. Ich hatte das Gefühl, mein Kopf dreht förmlich durch. Die Angst war so anstrengend und das Abwägen, ob ich in dieser Situation zum Arzt gehen muss oder nicht. Das hat mich so traurig gemacht, weil ich doch eigentlich glücklich sein sollte, da alles ok war. Im Laufe der Schwangerschaft und vor allem, als ich angefangen habe, die Kleine zu spüren, ging die Angst zum Glück recht schnell weg."
Bald schon erwartet Fiona die Geburt ihrer Tochter. Da die Kleine sich nicht rechtzeitig mit dem Kopf nach unten gedreht hat, wird sie per Kaiserschnitt zur Welt kommen. Sicherheit geht bei Fiona aufgrund ihrer Erfahrungen einfach vor. (udo)