
Schwälbchen: Verluste im zweiten Corona-Krisenjahr
n-tv
Kantinen und Restaurants im Corona-Lockdown sowie ein eher durchwachsener Sommer wirken sich schlecht auf den Absatz der Molkerei Schwälbchen aus. Aber es gibt auch im zweiten Pandemiejahr Lichtblicke.
Bad Schwalbach (dpa/lhe) - Hessens größte Molkerei Schwälbchen rechnet im zweiten Corona-Krisenjahr 2021 erneut mit Verlusten. "Das konsolidierte Gruppenergebnis wird nochmal negativ sein", sagte der Vorstandschef Günter Berz-List der Deutschen Presse-Agentur in Bad Schwalbach. Dies liege vor allem am Fehlbetrag der Frischdienst GmbH, die unter den Folgen der Corona-Lockdowns leide. Viele Kunden wie Restaurants, Kantinen, Hotels oder Uni-Mensen hatten in der Pandemie nicht oder nur eingeschränkt geöffnet.
Das Konzernjahresergebnis hatte 2020 bei minus 0,77 Millionen Euro gelegen, der Umsatz war im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf rund 153 Millionen Euro abgesackt. Für das laufende Jahr rechnet Berz-List mit einem Gruppenumsatz von etwa 150 Millionen Euro. Der Schwälbchen-Konzern hat 340 Beschäftigte.
