Schutz vor Überdosis: Drogencheck vor der Party
n-tv
Von Speed oder Ecstasy auf der Party verspricht sich mancher den ultimativen Kick. Was genau in den illegalen Drogen steckt, wissen Partygänger oft nicht - und kennen so auch nicht das Risiko, das sie eingehen.
Erfurt (dpa/th) - Thüringen will Partygänger, die sich fürs Dauertanzen im Club oder beim Open Air mit illegalen Drogen aufputschen, mit einem Testprogramm vor gesundheitlichen Schäden schützen. Seit kurzem wird ihnen angeboten, ihre zur Party mitgebrachten Substanzen auf die genauen Inhaltsstoffe und deren Konzentration mit einem mobilen Test zu untersuchen, wie das Gesundheitsministerium der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Damit sollen beispielsweise Überdosierungen vermieden werden. Ecstasy, Speed oder andere illegale Partydrogen werden auf dem Schwarzmarkt hergestellt, das heißt, sie unterliegen keiner Kontrolle wie etwa rezeptpflichtige Tabletten. Bei den ersten drei Tests bei Veranstaltungen in Thüringen seien bereits höchst unterschiedliche Substanzen und Konzentrationen gefunden worden, sagte Sebastian Franke von der Suchthilfe in Thüringen (SiT). "Die Dosierung war teils sehr hoch, teilweise stimmten die Suchtstoffe nicht mit denen überein, die die Konsumenten erwartet hatten." So habe eine Ecstasy-Pille eine Konzentration des Suchtstoffs von 260 Milligramm aufgewiesen. Dies sei außergewöhnlich hoch und könne besonders starke Nebenwirkungen hervorrufen.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.