
Schröder verspielt Vorteil - Morant schlägt schmerzhaft auf
n-tv
Das hat es in den NBA-Playoffs noch nie gegeben: Die Oklahoma City Thunder liegen bei den Memphis Grizzlies zur Halbzeit mit 26 Punkten zurück und gewinnen trotzdem. Weniger gut läuft es für Dennis Schröder und die Detroit Pistons.
Basketball-Weltmeister Dennis Schröder und die Detroit Pistons haben in den Playoffs der NBA eine bittere Niederlage kassiert. Im ersten Heimspiel der Serie gegen die New York Knicks verloren die Pistons trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit knapp mit 116:118. Damit gab Detroit auch den Vorteil durch den Auswärtssieg in New York drei Tage zuvor wieder ab. In der Best-of-seven-Serie liegen Schröder und Co. mit 1:2 zurück.
Der deutsche Point Guard zeigte bei den Pistons eine starke Leistung und kam auf 18 Punkte, fünf Rebounds und zwei Assists. Überzeugend war dabei seine Trefferquote aus der Distanz, er verwandelte vier seiner sechs Drei-Punkte-Versuche. Nur Cade Cunningham und Tim Hardaway Jr. (beide 24 Punkte) verbuchten mehr Zähler für Detroit. Aufseiten der Gäste ragten Karl-Anthony Towns (31 Punkte) und Jalen Brunson (30) heraus.
Ein beeindruckendes Comeback gelang unterdessen Titelfavorit Oklahoma City Thunder mit Isaiah Hartenstein. Das beste Team der regulären Saison setzte sich trotz eines zwischenzeitlichen 29-Punkte-Rückstandes mit 114:108 bei den Memphis Grizzlies durch. Die 26 Punkte, die Oklahoma zur Halbzeit zurücklag (51:77), waren der höchste Halbzeit-Rückstand, der in der Geschichte der NBA-Playoffs jemals gedreht wurde. Durch den Sieg führt Oklahoma die Serie klar mit 3:0 an und braucht nur noch einen Sieg zum Einzug in die nächste Runde.
