Schopper schickt Junglehrer in unbezahlte Sommerferien
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Ausbildung fertig, dann erstmal sechs Wochen arbeitslos. Für junge Lehrkräfte ist das ein Ärgernis - schon lange. Doch auch die neue grüne Kultusministerin will daran nichts ändern. Bei Aushilfslehrern sieht das etwas anders aus.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die neue Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) will an der Praxis festhalten, junge Lehrkräfte nach ihrem Referendariat in unbezahlte Sommerferien zu schicken. Die Ausbildung sei mit Ende des Vorbereitungsdienstes abgeschlossen, die Einstellung zum neuen Schuljahr erfolge davon unabhängig zum einheitlichen Termin im September, sagte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Das ist ein regulärer Vorgang, der sich beim Referendariat für Juristen und bei zahlreichen anderen Berufsgruppen genauso verhält." Die Praxis sorgt immer wieder für Kritik von Lehrergewerkschaften und der Opposition. Mit einer Reform könne man dringend benötigte Lehrkräfte für den Schuldienst sichern und ihr Abwandern verhindern, wird argumentiert. Schon Schoppers Vorgängerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte es aber mit Hinweis auf die Kosten abgelehnt, das zu ändern.Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.