Schopper: Es spricht viel gegen Schulschließungen
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Vor einem Jahr wurden coronabedingt die Schulen dichtgemacht. Viele Kinder und Jugendliche kehrten erst an Pfingsten wieder zurück ins Klassenzimmer. Die Ministerin will sich "in die Tür hängen", um so etwas diesmal zu verhindern.
Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper hält landesweite Schulschließungen wie in der dritten Corona-Welle diesen Winter für äußerst unwahrscheinlich. "Zum jetzigen Zeitpunkt spricht viel dafür, dass die Schulen offenbleiben", sagte die Grünen-Politikerin im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Das Infektionsgeschehen in den Schulen sei derzeit beherrschbar, viele Menschen hätten den Ernst der Lage begriffen und ließen ihre Impfung auffrischen. Schopper schränkte allerdings mit Blick auf die Virusmutation ein: "Ich bin aber keine Hellseherin und wir wissen zum Beispiel noch nicht genau, welche Auswirkungen Omikron haben wird."
Darum sei eine erneute Schließung von Schulen und Kitas nicht völlig vom Tisch. "Wenn wir jetzt in eine echte dramatische Notlage kämen, dann kann man das nicht ausschließen." Es dürfe nur nicht sein wie in der dritten Welle, dass vor allem Schulen und Kitas betroffen sind. "Ich will nicht, dass man nur Schulen schließt, sondern dann müssen andere auch ihren Beitrag dazu leisten." Dann müssten auch Handel und Betriebe deutlich heruntergefahren werden, forderte die Ministerin.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.