Scholz lobt nach Treffen mit Macron bilaterale Beziehungen
Die Welt
Das deutsch-französische Verhältnis kriselt. Es gibt Meinungsverschiedenheiten bei der Strategie gegen hohe Energiepreise sowie bei gemeinsamen Rüstungsprojekten. Nun reiste der Bundeskanzler nach Paris – die Rede war von einem „sehr intensiven“ Treffen.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben bei Gesprächen in Paris versucht, inhaltliche Differenzen beizulegen. „Es war ein sehr intensives Treffen, ein sehr partnerschaftliches Treffen“, hieß es am Mittwoch im Anschluss von deutscher Seite, wie die Nachrichtenagenturen dpa und AFP berichten. Es sei eine strategische Selbstvergewisserung gewesen, dass man bei wichtigen Themen einer Meinung sei. Eine gemeinsame Pressekonferenz fand – anders als Berlin das erst angekündigt hatte – am Mittwochnachmittag nicht statt.
Man habe in einem „sehr guten und wichtigen Gespräch“ über die europäische Energieversorgung, steigende Preise und gemeinsame Rüstungsprojekte gesprochen, schrieb Bundeskanzler Scholz auf Twitter, ohne Details zu nennen. Angesichts der Berichte über wachsende Spannungen zwischen beiden Regierungen fügte er hinzu: „Deutschland und Frankreich stehen eng zusammen und gehen die Herausforderungen gemeinsam an.“