Schokoladenherstellung in Wernigerode ächzt unter Kostenlast
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Wernigerode (dpa/sa) - Der traditionsreiche Schokoladenhersteller Wergona in Wernigerode hat angesichts der Kostensteigerungen in der Produktion höhere Preise angekündigt. "Es wird Preisanpassungen geben, unter anderem da sich die Energie massiv verteuert", sagte ein Sprecher des Unternehmens am Montag. Auch die starke Rohstoffverteuerung sowie die Erhöhung des Mindestlohns und Tariferhöhungen zwängen das Unternehmen zu Anpassungen.
Vor wenigen Tagen hatte der Süßwarenhersteller Bodeta aus Oschersleben (Börde) Insolvenz angemeldet. Grund seien die gestiegenen Energiepreise für die energieintensive Produktion, hieß es von der Insolvenzverwaltung.
Der Schokoladenhersteller Wergona produziert jedes Jahr rund 19.000 Tonnen Weihnachtsartikel, wie ein Sprecher des Unternehmens sagte. Dazu zählten allein 25 Millionen Adventskalender. Am Standort in Wernigerode sind in der Saison rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. Wernigerode hat eine lange Schokoladentradition. Der Betrieb gehört zur Rübezahl-Riegelein-Gruppe.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.