
Schmitt: Überschneidungen bei Wirtschaft, Verkehr und Agrar
n-tv
Vom Straßenbau über Wirtschaftsförderung bis hin zur Bewirtschaftung von Äckern und Weinbergen erstreckt sich das Aufgabengebiet des Wirtschaftsministerium. Wegen der zahlreichen Schnittflächen der Themen ist diese Fülle nach Ansicht der neuen Hausherrin von Vorteil.
Mainz (dpa/lrs) - Die FDP hat in den Verhandlungen, die zur Bildung der neuen Ampelregierung führten, für die Beibehaltung des Zuschnitts des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau gekämpft. Die neue Ministerin Daniela Schmitt (FDP) hält es aufgrund zahlreicher Überlappungen der Aufgaben und Ziele in diesen Bereichen für sehr wichtig, dass diese weiter in ihrem Haus gebündelt sind. "Der Zuschnitt des Ministeriums hat eine lange und starke Tradition und spiegelt wichtige rheinland-pfälzische Themen wider, die in ihrem Zusammenspiel starke Synergieeffekte bewirken", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben in Rheinland-Pfalz einen besonderen Standort für Landwirtschaft und Weinbau, der sich in den vergangenen Jahren sehr dynamisch gewandelt hat", erklärte sie. So sei das Bundesland Pionier im "Precision Digital Farming". Der Begriff beschreibt den Einsatz von Informatations- und Kommunikationstechniken in der Landwirtschaft, die eine auf Teilflächen zugeschnitte Bewirtschaftung ermöglichen soll. Diese Pionierrolle von Rheinland-Pfalz funktioniere nur, weil "wir eine wahnsinnig starke mittelständische Industrie haben im Bereich Landmaschinentechnik und Nutzfahrzeuge". Die Symbiose bestehe darin, dass das, was in Rheinland-Pfalz entwickelt und produziert werde, auch direkt bei den landwirtschaftlichen Betrieben und den Winzern angewendet werde. "Flankiert wird das von wissenschaftlicher Expertise und Forschungsentwicklung. Das ist ein wunderbares Zusammenspiel", betonte die Ministerin.More Related News
