
Schmaleres Programm bei Achava-Festspielen
n-tv
Das hebräische Wort Achava bedeutet Brüderlichkeit. So ist ein jüdisch geprägtes Kulturfestival in Thüringen benannt, das in diesem Jahr seine elfte Auflage erlebt.
Weimar (dpa/th) - Ausstellungen, Konzerte, Filme, Gesprächsrunden, interreligiöse Begegnungen: Die Achava-Festspiele (6. bis 21. September) begeben sich in diesem Jahr an 16 Orten in Thüringen auf die Spuren jüdischen Lebens in Thüringen.
Geplant sind 75 Veranstaltungen, wie die Organisatoren mitteilten. Ein Schwerpunkt ist dabei die Auseinandersetzung mit der Shoah, dem Völkermord an den europäischen Juden durch die Nationalsozialisten. Geplant sind unter anderem Gespräche mit Überlebenden und Stolpersteinabende, die sich auf die Spuren jüdischer NS-Opfer begeben.
Wegen eines geringeren Budgets habe das Programm im Vergleich zum Vorjahr, als etwa 90 Veranstaltungen auf dem Programm standen, eingeschränkt werden müssen, sagte Festivalmanager Martin Kranz. In diesem Jahr belaufe sich das Budget auf 320.000 Euro, in den Vorjahren seien es etwa 400.000 Euro gewesen.
