Primary Country (Mandatory)

Other Country (Optional)

Set News Language for United States

Primary Language (Mandatory)
Other Language[s] (Optional)
No other language available

Set News Language for World

Primary Language (Mandatory)
Other Language(s) (Optional)

Set News Source for United States

Primary Source (Mandatory)
Other Source[s] (Optional)

Set News Source for World

Primary Source (Mandatory)
Other Source(s) (Optional)
  • Countries
    • India
    • United States
    • Qatar
    • Germany
    • China
    • Canada
    • World
  • Categories
    • National
    • International
    • Business
    • Entertainment
    • Sports
    • Special
    • All Categories
  • Available Languages for United States
    • English
  • All Languages
    • English
    • Hindi
    • Arabic
    • German
    • Chinese
    • French
  • Sources
    • India
      • AajTak
      • NDTV India
      • The Hindu
      • India Today
      • Zee News
      • NDTV
      • BBC
      • The Wire
      • News18
      • News 24
      • The Quint
      • ABP News
      • Zee News
      • News 24
    • United States
      • CNN
      • Fox News
      • Al Jazeera
      • CBSN
      • NY Post
      • Voice of America
      • The New York Times
      • HuffPost
      • ABC News
      • Newsy
    • Qatar
      • Al Jazeera
      • Al Arab
      • The Peninsula
      • Gulf Times
      • Al Sharq
      • Qatar Tribune
      • Al Raya
      • Lusail
    • Germany
      • DW
      • ZDF
      • ProSieben
      • RTL
      • n-tv
      • Die Welt
      • Süddeutsche Zeitung
      • Frankfurter Rundschau
    • China
      • China Daily
      • BBC
      • The New York Times
      • Voice of America
      • Beijing Daily
      • The Epoch Times
      • Ta Kung Pao
      • Xinmin Evening News
    • Canada
      • CBC
      • Radio-Canada
      • CTV
      • TVA Nouvelles
      • Le Journal de Montréal
      • Global News
      • BNN Bloomberg
      • Métro
Schluss mit Party-Exzessen: Das plant die Regierung von Mallorca

Schluss mit Party-Exzessen: Das plant die Regierung von Mallorca

RTL
Thursday, April 14, 2022 04:37:20 AM UTC

Mallorca will weg vom Image der Sauf-Exzesse und strebt einen Tourismus mit Qualität statt Quantität an.

Die Playa de Palma ist der wohl deutscheste Ort außerhalb Deutschlands. Millionen Touristen, die dort jährlich feiern und ordentlich einen drauf machen, schwören auf den Kultstatus des berüchtigten "Ballermanns". Doch den Politikern auf Mallorca war der gut 500 Meter lange Strandabschnitt schon lange ein Dorn im Auge. Nach langer Diskussion treten jetzt tatsächlich neue Tourismus-Regeln in Kraft, die den Inselurlaub entspannender und nachhaltiger machen sollen. Und die Gastronomie der Partymeile geht mit einer Selbstverpflichtung sogar noch weiter.

Zahlreiche Gastronomen und andere Unternehmer der Playa de Palma haben einen Verhaltenskodex unterzeichnet, mit dem unter anderem dem berüchtigten "Sauftourismus" Einhalt geboten werden soll. Zu den Unterzeichnern gehören die Betreiber von Kult-Lokalen wie Megapark und Bierkönig. Das Dokument listet zehn Punkte auf, die von der "Mallorca Zeitung" als "Benimmregeln" bezeichnet wurden. Die Lokal-Betreiber wollen demnach nicht nur die von der Politik vorgegebenen Regeln einhalten, sondern auch gegen übermäßigen Alkoholverzehr, gegen Rassismus, Gewalt und Drogenkonsum verstärkt vorgehen.

Dazu wollen die Diskotheken auch stärker miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. Wer zum Beispiel in einer Kneipe Hausverbot erhält, soll nicht so einfach in die nächste Bar schlendern können. Auch soll ein direkter Draht zur Polizei eingerichtet werden, mit der man eng zusammenarbeiten will. "Wir wollen alle davon überzeugen, dass der Tourismus der Exzesse und des Saufens der Vergangenheit angehört", verkündete Mallorcas Unternehmerverband Caeb, in dem viele Gastwirte organisiert sind.

Die Regionalregierung der Balearen strebt bereits seit einigen Jahren einen Imagewandel an. Man will vor allem an dem bei deutschen Urlaubern beliebten "Ballermann", aber auch in der "Briten-Hochburg" Magaluf die Qualität der touristischen Angebote steigern und die sogenannten "Saufurlauber" verbannen. Das soll zwar nicht das Ende der Party auf Mallorca bedeuten. Doch das Feierpublikum soll beispielsweise nicht mehr in Badehose oder mit anstößiger Kleidung in die Diskotheken gelassen werden.

Die Qualität soll vor allem durch zwei Schritte verbessert werden: Zum einen durch die "Bettenbremse" – eine neue gesetzliche Wachstumsgrenze für den Fremdenverkehr. Die Inselregierung hat die Zahl der Gästebetten für vier Jahre auf den jetzigen Stand eingefroren – danach will man weitersehen. Derzeit gibt es auf Mallorca und den Nachbarinseln 433.000 Touristenbetten.

Zum anderen will man in der berühmten Partyhochburg an der Playa de Palma, die vor allem von deutschsprachigen Urlaubern frequentiert wird, mit noch strengeren Sittenregeln für Ordnung sorgen. Man werde dabei besonders auf extremistische Gesänge, Tätowierungen und T-Shirt-Aufdrucke achten, heißt es. In der Vergangenheit waren immer wieder rechtsradikale Besucher aufgefallen, die zum Beispiel Oberbekleidung mit dem Spruch "Sommer, Sonne und Sieg Heil" trugen. Und Oben ohne sei in den Lokalen ebenfalls nicht mehr erwünscht, ohne Oberteil gebe es für niemanden mehr Einlass. "Wir wollen ein Tourismusmodell der Qualität und nicht der Quantität", erklärte die Regierungschefin der Balearischen Inseln, Francina Armengol.

Lese-Tipp: Wie gut kennen Sie Mallorca? Machen Sie den Test

Doch mit Mallorcas Qualitätsoffensive sollen noch weitere Neuerungen greifen – vor allem beim Umweltschutz. Mallorca und die benachbarten Inseln müssten nachhaltiger werden, predigt denn auch Balearen-Regierungschefin Armengol. "Die Zukunft der Inseln ist grün", sagt sie. Oder es werde bald keine Zukunft mehr geben.

Read full story on RTL
Share this story on:-
More Related News
© 2008 - 2025 Webjosh  |  News Archive  |  Privacy Policy  |  Contact Us