
Schlag gegen mutmaßliche Geldautomatensprenger in Bayern
n-tv
Zwei Verdächtige gefasst, einer auf der Flucht und ein Auto voll mit Sprengstoff und Benzin: Das LKA ist Geldautomatensprengern auf der Spur. Warum Deutschland eines der Hauptziele der Banden ist.
München (dpa/lby) - Bayerischen Ermittlern ist ein Schlag gegen Geldautomatensprenger gelungen. In den Niederlanden - in Amsterdam und Utrecht - seien Durchsuchungen erfolgt und Beweismittel sichergestellt worden, teilte das Landeskriminalamt (LKA) mit.
Diese stehen demnach im Zusammenhang mit einer Gruppe, die mutmaßlich für mindestens sechs Sprengungen verantwortlich ist, davon fünf in Bayern und eine im sächsischen Zwickau. Zwei Verdächtige wurden am 1. August im Zwickau festgenommen, ein dritter ist noch flüchtig. Das LKA geht davon aus, dass die Bande noch weitere Taten begangen hat.
Den Verdächtigen auf die Spur kamen die Ermittler, weil das Tatfahrzeug bei den verschiedenen Sprengungen gesehen wurde. So konnten sie im August beobachten, dass das Auto wieder von den Niederlanden nach Deutschland einreiste und zu einer Bank nach Zwickau fuhr. Dort konnte die Polizei die Verdächtigen auf frischer Tat ertappen: Einer der Männer hatte noch die Zündschnur in der Hand, die zum Geldautomaten führte. Die Polizisten rammten das Fluchtfahrzeug und nahmen die zwei Verdächtigen fest: einen 25-Jährigen und einen 27 Jahre alten Mann.
