Schlacht um Sjewjerodonezk – „Die Stadt ist noch in ukrainischer Hand“
Die Welt
Sjewjerodonezk gilt für Russland als Schlüssel für die Eroberung der wichtigen ostukrainischen Region Luhansk. Ein Drittel der Stadt ist laut einem Separatistenführer bereits unter russischer Kontrolle. Im Süden leisten die ukrainischen Streitkräfte weiter erbitterten Widerstand. Ein Überblick.
Die ukrainischen Truppen halten nach Angaben der Stadtverwaltung nach wie vor die schwer umkämpfte ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk. Die Streitkräfte kämpften weiter gegen die langsam eindringenden russischen Verbände, sagt Bürgermeister Olexandr Strjuk im ukrainischen Fernsehen. „Die Stadt ist noch in ukrainischer Hand“, sagt er. Evakuierungen seien angesichts der Kämpfe derzeit aber nicht möglich.
Am Morgen erklärte der Anführer der prorussischen Separatistenregion Luhansk, Leonid Pasetschnik, dass russischen Streitkräfte etwa ein Drittel der Stadt unter ihre Kontrolle gebracht hätten. Die Truppen kämen aber nicht so schnell voran, wie man es sich erhofft habe, zitierte die russische Nachrichtenagentur Tass am Dienstag den Separatistenchef.