Schiffsunglück auf Weser: Polizei sieht Fehler bei Kapitänen
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Nienburg/Verden (dpa/lni) - Die Kollision zweier Binnenschiffe auf der Weser bei Nienburg ist nach ersten Ermittlungen der Polizei durch Fahrfehler beider Besatzungen verursacht worden. Dadurch seien die Schiffe mit dem Bug zusammengestoßen, teilte die Wasserschutzpolizei Nienburg am Dienstag mit. Eins der Schiffe sei anschließend gesunken. Der Flussabschnitt zwischen Nienburg und Drakenburg war weiter für die Schifffahrt gesperrt. Das Unglück hatte sich am Sonntag nahe des Ortes Marklohe ereignet.
Gegen die Schiffsführer seien Strafverfahren wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs eingeleitet worden. Betroffen sind ein 59-Jähriger und ein 60-Jähriger an Bord der "West Oder 1", die sank. Die "Timbo" wurde von einem 55-Jährigen gesteuert. Gegen den zweiten Mann an Bord werde nicht ermittelt. Alkohol oder Drogen seien als Unfallursache ausgeschlossen, teilte die Polizei mit. Das gesunkene Schiff hat 600 Tonnen Mais geladen. Vertreter von Bergungsunternehmen begutachteten den Havaristen am Dienstag, wie ein Vertreter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Weser in Verden sagte. Die Firmen sollen technische Konzepte und Kostenvoranschläge für die Bergung erstellen.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.