Scheunen- und Wohnhausbrand: Verdacht auf Brandstiftung
n-tv
Picher (dpa/mv) - Nach dem Scheunen- und Wohnhausbrand vom Sonntag in Picher (Ludwigslust-Parchim) ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Das habe sich aus ersten Untersuchungen in dem Fall ergeben, erläuterte ein Polizeisprecher am Montag. Einzelheiten dazu könnten aber noch nicht genannt werden.
Das Feuer war am Sonntagvormittag in einer größeren Scheune auf dem Grundstück ausgebrochen und hatte auf den Dachstuhl des Wohnhauses der Familie übergegriffen. Der 67-jährige Eigentümer und seine 63 Jahre alte Frau konnten rechtzeitig entkommen. Die Scheune brannte nieder. Das Haus wurde stark beschädigt und ist unbewohnbar.
Den Schaden schätzt die Polizei auf mehr als 100.000 Euro. Etwa 60 Feuerwehrleute waren bis zum Nachmittag mit Löscharbeiten beschäftigt. Verletzt wurde niemand.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.