Schausteller fürchten 2G-plus-Regel auf Weihnachtsmärkten
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Hannover/Oldenburg (dpa/lni) - Schausteller und Marktkaufleute in Niedersachsen fürchten ein Ende der Weihnachtsmärkte bei Einführung der 2G-plus-Regel. Für den Fall, dass es keine andere Möglichkeit gebe als landesweit die 2G-plus-Regel umzusetzen, sei es besser, dass das Land die Durchführung von Weihnachtsmärkten untersage, teilten am Montag der Landesverband Niedersachsen der Markt- und Schaustellerverbände sowie der Berufsverband der Schausteller und Marktkaufleute Oldenburg mit. Bei einer 2G-plus-Regel sind nur Geimpfte und Genesene zugelassen, die zusätzlich einen Corona-Test vorweisen müssen.
Um die drohende Pleitewelle unter den Familienbetrieben zu verhindern, sei für die betroffene Branche Unterstützung vom Land und vom Bund notwendig. Die Toleranz für die Einschränkungen und Auflagen sei schon jetzt auf ein Minimum gesunken. Die Schausteller hätten schon jetzt mit einer breiten Verweigerung und großem Unmut zu tun. Bereits unter 2G-Regeln seien die Einnahmen und die Besucherzahlen drastisch zurückgegangen und schon fast nicht mehr wirtschaftlich. "2G plus würde für die noch geöffneten niedersächsischen Weihnachtsmärkte der finanzielle Todesstoß sein", hieß es.
Im Vergleich zu anderen gastronomischen Bereichen würden die Schausteller und Marktkaufleute ungleich behandelt, kritisierten die Verbände. Die Regeln für die Weihnachtsmärkte seien blinder Aktionismus und überzogene Maßnahmen.
Diedorf (dpa/lby) - Ein Sattelzug hat nahe Augsburg einen Pkw rund 50 Meter weit mitgeschleift. Passanten am Straßenrand hatten den Fahrer wild gestikulierend auf den am Ende des Sattelaufliegers verkeilten Wagen aufmerksam gemacht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die 34-jährige Autofahrerin sei leicht verletzt worden
Kurz nach Kriegsbeginn hatte sich der ukrainische Präsident per Video an den Bundestag gewandt und mangelnde Hilfe beklagt. Inzwischen ist der Ton ein anderer. In seiner emotionalen Rede gibt Selenskyj ein klares Ziel aus: Der Krieg müsse so beendet werden, dass kein Zweifel bestehe, wer gesiegt habe.
Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.
Dresden (dpa/sn) - Wegen Bodenuntersuchungen und Nachrüstungsarbeiten wird die A4 in Sachsen auf mehreren Abschnitten am Mittwoch voll gesperrt. Von 8.00 bis 18.00 Uhr finden Bauarbeiten im Tunnel Königshainer Berge statt, wie die Autobahn GmbH Niederlassung Ost am Dienstag mitteilte. Dafür wird die Autobahn in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf (beide Landkreis Görlitz) gesperrt. Für die Auffahrt auf die A4 sollen dazu Umleitungen eingerichtet werden.
Traunstein (dpa/lby) - Nachdem sie einen Motorradfahrer bei Traunstein erfasst und schwer verletzt hat, ist eine 38-jährige Autofahrerin von der Unfallstelle geflüchtet. Die Frau habe den 59 Jahre alten Biker am Dienstagmittag beim Linksabbiegen übersehen, teilte die Polizei mit. Nachdem sie ihn mit ihrem Wagen erfasst hatte, soll sie kurz stehengeblieben und dann weitergefahren sein. Der schwer verletzte Mann blieb auf der Straße liegen.