
Schaufenster für Gründer: Frankfurt will Start-ups stärken
n-tv
In Frankfurt geht eine digitale Plattform an den Start, um Start-ups besser zu vermarkten. Denn der Rückstand zu Berlin & Co ist groß. Was die Stadt und das Land Hessen erreichen wollen.
Frankfurt (dpa/lhe) - Starke Investoren, aber Luft nach oben in Sachen Gründertum: Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen wollen die Start-up-Branche im Rhein-Main-Gebiet mit einer neuen digitalen Plattform voranbringen. "Obwohl die Region über starke Gründerzentren, Hochschulen und Investoren verfügt, fehlte ein gemeinsames Schaufenster, das die Potenziale auf einen Blick abbildet", teilt die Stadt Frankfurt mit. "Mit der neuen Plattform wird diese Lücke geschlossen."
Während andere Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg seit Jahren ihre Start-up-Szenen international vermarkten, bleibe Frankfurt und Rhein-Main bislang "unter dem Radar", stellt die Stadt fest. Mit dem Start des "Center of Startups" gebe es erstmals eine Plattform, die das Gründungsgeschehen in Rhein-Main und ganz Hessen systematisch erfasse und transparent mache.
Ziel sei es, den Standort zu stärken, Kapital gezielter zu lenken und Start-ups mit Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu vernetzen. "Mit dem heutigen Startschuss legen wir die Grundlage für mehr Sichtbarkeit, mehr Investitionen und mehr Innovation", sagt Frankfurts Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP). Die Plattform, die in Zusammenarbeit mit dem Datenanbieter Dealroom entstand, solle in den kommenden Monaten ausgebaut werden.
