
Schüler in Rheinland-Pfalz schwächeln bei Mathe und Physik
n-tv
Der IQB-Bildungstrend 2024 zeigt: Besonders in Mathematik und Physik bleiben Schüler in Rheinland-Pfalz hinter dem Bundesdurchschnitt zurück.
Mainz (dpa/lrs) - Die Neuntklässler in Rheinland-Pfalz schneiden einer Studie zufolge schwächer in Mathematik und Physik ab als die Schülerinnen und Schüler in anderen Bundesländern. Das geht aus dem IQB-Bildungstrend hervor, der am Rande der Bildungsministerkonferenz in Berlin veröffentlicht wurde.
Untersucht wurden für die Studie die Leistungen von Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen in allgemeinbildenden Schulen und Förderschulen. Im Fach Mathematik liegt der Mittelwert der erreichten Kompetenzen im Jahr 2024 in Deutschland insgesamt bei 474 Punkten – Neuntklässler in Rheinland-Pfalz erreichten 466 Punkte. Im Fach Biologie werden im Mittel 473 Punkte (Rheinland-Pfalz: 471), im Fach Chemie 471 Punkte (466) und im Fach Physik 474 Punkte (467) erreicht. Zu den Spitzenreitern gehören hier Sachsen und Bayern.
Die Untersuchung sieht in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern bundesweit einen negativen Trend im Zeitraum zwischen 2018 und 2024. Mehr als jeder dritte Schüler (34 Prozent) verfehlt demnach in Mathematik den Mindeststandard für den mittleren Schulabschluss (MSA). Das sei ein Anstieg um zehn Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Erhebung 2018.
