
"Schönheit ist eine Lüge"
n-tv
Jamie Lee Curtis rechnet mit einer ganzen Branche ab, ein KI-Model taucht in der US-Ausgabe der Vogue auf und eine Blondine in Jeans sorgt für Empörung. Im Promi-Rückblick dreht sich in dieser Woche alles um Falten, Wahrheit und den Mut, ungeschönt zu sein.
"Hä, was ist das?", fragt sich Anna-Maria Ferchichi morgens, wenn sie in den Spiegel schaut. Die Frau von Bushido, Schwester von Sarah Connor und Mutter von acht Kindern spricht in ihrem Podcast "Zwischen Dubai und Köln" ungewöhnlich offen über das, was andere gern hinter Begriffen wie "Selfcare" verstecken: ihre Schönheitsoperationen. Die Lippen der 43-Jährigen sind aufgespritzt, die Nase korrigiert, die Lider geliftet, die Brüste vergrößert, die Bauchdecke gestrafft, und ja, das Facelift steht bereits auf der Liste. Und damit, lieber Leser, begrüße ich Sie zu einer neuen ungefilterten Ausgabe unseres wöchentlichen Promi-Rückblicks. Wir müssen heute mal über Schönheit sprechen. Äußere wie innere. Und darüber, was es bedeutet, in Würde zu altern.
Für Frau Ferchichi sind Schönheitseingriffe kein Widerspruch - im Gegenteil: "Ich altere ja trotzdem, ich würde nie rausgehen und jemandem mein Alter nicht sagen, aber ich möchte gut aussehen für mich", sagt sie und trifft damit einen Nerv. Denn die Frage ist längst nicht mehr, ob man altern darf, sondern wie sichtbar dabei die Zeit vergehen soll.
Vor allem Frauen, die sich in der Öffentlichkeit bewegen, stehen heutzutage unter großem Druck. Sie haben sicher schon des Öfteren von der Kritik vieler Frauen gehört, sie würden ab einem Alter von 50 in der Gesellschaft immer unsichtbarer. Schauspielerinnen bemängeln seit Jahren, keine oder nicht mehr passende Rollenangebote zu erhalten. Es gibt natürlich auch wenige Ausnahmen. Eine davon: Jamie Lee Curtis.
