
SBF steht mit dem Rücken zur Wand
n-tv
Auf einer Veranstaltung der New York Times tritt auch Sam Bankman-Fried auf. Es ist der erste öffentliche Auftritt des Gründers der Kryptobörse FTX seit deren Kollaps. Währenddessen stellt sich die Frage: Warum gibt der FTX-Gründer dieses Interview? Darüber lässt sich spekulieren.
Das Bild passt. Sam Bankman-Fried sitzt in die Ecke gedrängt, mit dem Rücken nicht nur zu einer, sondern gleich zwei Wänden. Immer wieder schaut er zu Boden, sein Arm zittert so stark, dass sein schwarzes T-Shirt vor der weißen Wand wackelt. Es ist der erste öffentliche Auftritt seit dem Kollaps des einstigen Krypto-Imperiums FTX.
Nach Interviews mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Meta-Chef Mark Zuckerberg oder US-Finanzministerin Janet Yellen ist die Videoschalte mit Bankman-Fried am Mittwochabend ein Event, auf das viele Augen gerichtet sind - bei dem exklusiven "Dealbook Summit" der New York Times, mit einem Eintrittspreis von 2499 Dollar.
Im Vorfeld gab es viel Kritik. Sollte der Gründer der insolventen Kryptobörse jetzt sprechen dürfen? Man gebe dem mutmaßlich Kriminellen eine zu große Plattform, lautete ein Argument der Gegner eines Auftritts. "Sollte Sam nicht lieber mit der Polizei sprechen, anstatt Rednerauftritte zu bekommen?", hieß es etwa auf Twitter.
