Saskia Esken fordert Vermögenssteuer zum Aufbau der Ukraine
Die Welt
Die Ukraine wünscht sich von Deutschland 500 Millionen Dollar pro Monat, um das Land durch den Krieg zu bringen. SPD-Chefin Saskia Esken hat eine Idee, wie das dafür nötige Geld eingetrieben werden könnte.
Mit Blick auf die Kosten des Wiederaufbaus der Ukraine hat die SPD-Vorsitzende Saskia Esken erneut eine Vermögenssteuer gefordert. „Zur Finanzierung eines handlungsfähigen, solidarischen Staates, der die Gesellschaft in unserem Land zusammenhält, den Wiederaufbau in der Ukraine unterstützt und gleichzeitig nicht die Augen vor der globalen Hungerkrise verschließt, müssen wir eine solidarische Vermögensabgabe der Superreichen endlich umsetzen“, sagte Esken dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Auch der Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, äußerte sich entsprechend. „Wir brauchen eine europaweite Beteiligung der Superreichen. Es darf nicht sein, dass der normale Steuerzahler, der schon unter Inflation und Energiepreisen leidet, allein auch die Kriegsrechnung bezahlen muss.“ Russland solle über den Einsatz beschlagnahmter Vermögen von russischen Oligarchen an dem Wiederaufbau beteiligt werden, forderte Bartsch.