
Sandro Wagner ist schockverliebt in verrückte Augsburger
n-tv
Sandro Wagner war fast zwei Jahre der Mann im Schatten von Bundestrainer Nagelsmann. Jetzt ist er Chef in Augsburg und demonstriert unfassbaren Tatendrang. Spieler und Gegner reagieren begeistert.
Mit dieser Laufleistung hätte Sandro Wagner bei einem Datendienstleister erstaunliche Werte erzielt. Hin und her ging es in der Coaching-Zone. 90 Minuten plus Nachspielzeit. Ohne Ruhe. Sein Debüt als Cheftrainer beim FC Augsburg hatte ihm viel abverlangt, körperlich, aber vor allem emotional. "Ich habe versucht, viel auszublenden, aber natürlich ist so ein erstes Spiel besonders. Das möchte ich nicht wegdiskutieren", sagte Wagner nach dem 2:0 in der ersten DFB-Pokalrunde beim Halleschen FC.
Wer aber meint, Wagner würde bei seiner augenscheinlich längst nicht abgeschlossenen Transformation vom Spieler zum Trainer künftig ruhiger werden, irrt sich. "Ich hoffe, dass ich immer engagiert wirke an der Seitenlinie. Es ist schon mein Anspruch", sagte der 37-Jährige.
Wer den neuen FCA-Coach in Halle beobachtete, konnte erahnen, wie viel Selbstdisziplin es diesem abverlangt haben muss, fast zwei Jahre als Assistent im Schatten von Bundestrainer Julian Nagelsmann zu stehen. Da drängt es einen im Roadrunner-Tempo in die erste Reihe.
