Sachsen rüstet im Kampf gegen Schweinepest auf
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Dresden (dpa/sn) - Sachsen rüstet im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest auf. Geplant sind mehr Mittel, mehr Personal und ein erweiterter Krisenstab, kündigte Gesundheitsstaatssekretärin Dagmar Neukirch am Dienstag an. Die geplanten Kosten belaufen sich für dieses Jahr auf rund 18 Millionen Euro zusätzlich. Die Aufgabe sei langwierig. Das gefährdete Gebiet habe sich mittlerweile verdoppelt. Die SPD-Politikerin verwies darauf, dass mit Bautzen und Görlitz zwei Landkreise betroffen sind.
Unter anderem soll deswegen das Tierseuchenzentrum personell und technisch aufgestockt werden. Zudem sollen für eine effektivere Bekämpfung mehr Behörden wie das Finanz- oder das Innenministerium in den Krisenstab einbezogen werden. Um zu verhindern, dass infizierte Wildschweine nach Sachsen kommen, soll der Schutzzaun um 150 Kilometer erweitert werden. Bisher wurden laut Ministerium bereits mehr als 400 Kilometer Zaun errichtet - darunter 150 Kilometer Elektrozaun sowie 260 Kilometer Festzaun. Um kranke Tiere aufzuspüren und zu erlegen, kommen unter anderem Hundestaffeln zum Einsatz. Die ersten seien in Sachsen nun ausgebildet worden, so Neukirch. Allein der Einsatz eines Hundegespannes koste rund 600 Euro pro Tag. Notwendig seien zudem moderne Drohnentechnik und mehr Fallen, von denen im Moment 40 aufgestellt sind.Offenbach (dpa/lhe) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat von Freitagabend bis Samstag Dauerregen in Hessen vorausgesagt. Zwischen Odenwald, Spessart und Rhön können bis zum Samstagmittag beziehungsweise frühen Nachmittag Mengen von 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 bis 18 Stunden fallen, teilte der DWD am Freitagmorgen mit. Die Temperaturen erreichen am Freitag demnach Höchstwerte von 16 bis 19 Grad.
Sonnefeld (dpa/lby) - In Oberfranken soll ein Unbekannter nachts die Pumpe eines Koiteichs eingeschaltet und so das Wasser abgepumpt haben. Dabei starb einer der Kois, die anderen 16 Fische überlebten im fünf Zentimeter flachen Restwasser, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 26 Jahre alte Besitzer schließt einem Polizeisprecher zufolge aus, dass es in der Nacht zu Freitag einen technischen Defekt an der Pumpe gegeben hat. Um die Pumpe des vier Kubikmeter großen Koiteichs zu betätigen, müsse man mehrere Hebel betätigen. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass sich ein Unbekannter in der Nacht Zugang zum Grundstück in Sonnefeld (Landkreis Coburg) verschaffte.
Erfurt (dpa/th) - Auf viele Wolken und Regen können sich die Menschen in Thüringen am Freitag einstellen, am Samstag sind Unwetter möglich. Ab Freitagnachmittag gibt es örtliche Schauer und gegen Abend kommt vom Südosten her Regen auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Bergland bis zu 18 Grad.