Sachsen: Mehrere Tausend bei Corona-Protesten und Gegendemos
n-tv
Görlitz/Bautzen/Dresden (dpa/sn) - Mehrere Tausend Menschen haben am Montagabend in Sachsen im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen demonstriert. Alleine in den Landkreisen Görlitz und Bautzen seien insgesamt rund 13.900 Menschen auf die Straße gegangen, teilte die Polizei mit. Dort seien die Versammlungen weitestgehend friedlich verlaufen.
In Dresden wurde gegen drei Teilnehmer einer Protestaktion ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet. Die drei waren nach Polizeiangaben Teil einer Gruppe, die sich gegen den Protestzug mehrerer Hundert Kritiker der Corona-Maßnahmen auf die Straße stellte. Auch in den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wird wegen derartiger Verstöße ermittelt.
In Leipzig sind laut Polizei Kritiker der Corona-Maßnahmen und Teilnehmer des Gegenprotests aneinandergeraten. Jedoch hat die Polizei den Angaben nach Ketten gebildet und so eine Eskalation verhindert.
Zu mehreren Versammlungen ohne größere Zwischenfälle kam es in Zwickau (rund 960 Teilnehmer) und Plauen (480 Menschen bei einem unangemeldeten Aufzug und 30 bei einer angezeigten Versammlung). An einem ebenfalls nicht angemeldeten Aufzug in Chemnitz nahmen den Angaben nach mehrere Hundert Menschen teil.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.