Sachsen-Anhalt startet ohne Verkehrschaos ins Wochenende
n-tv
Madeburg (dpa/sa) - Am ersten Wochenende der Sommerferien sind in Sachsen-Anhalt zwar viele Autofahrer unterwegs, zu einem Verkehrschaos ist es bislang aber nicht gekommen. Vor allem im Süden des Landes sei es am Samstag auf der Autobahn 9 voll gewesen, sagte eine Sprecherin des ADAC. Das sei an den Baustellen aber auch zu erwarten gewesen. "Es sind keine Riesenstaus, es ist eher stockender Verkehr, der auch mal zum Stehen kommt", so die Sprecherin weiter. Auch auf der Autobahn 2 sei es vor Magdeburg ein bisschen voll gewesen - aber auch hier keine längeren Staus.
Sie empfahl dennoch, auf Randzeiten für die Reise auszuweichen. "Wer ein bisschen warten kann und vielleicht eher am Abend starten kann, für den wird es sicherlich ein wenig leerer werden auf den Straßen", sagte die Sprecherin weiter. Am Sonntag werde sich die Lage voraussichtlich eher entspannen.
Auch am Flughafen Halle/Leipzig lief reger Betrieb. Samstag und Sonntag starten insgesamt 39 Flieger in Urlaubsregionen. "Trotz hohem Passagieraufkommen läuft bislang alles reibungslos mit teils leichten Verspätungen", sagte der Sprecher der Mitteldeutschen Flughafen AG, Uwe Schuhart, auf Anfrage am Samstag. Vielfach seien Maschinen bereits verspätet angekommen. "Diese Zeit können wir dann nicht mehr aufholen und es kommt zu Folgeverspätungen", erläuterte er. Es halte sich aber alles im Rahmen. Für einen entspannten Start in den Urlaub empfiehlt er, etwa zweieinhalb Stunden vor Abflug einzutreffen.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.