
Saarland erweitert "Erasmus+" für alle Schulformen
n-tv
Gastfamilie statt Klassenzimmer: Unabhängig vom Geldbeutel sollen Schüler Erfahrungen im Ausland sammeln können.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Für saarländische Schülerinnen und Schüler soll es künftig leichter werden, zeitweise im Ausland zu leben, zu lernen oder ein Praktikum zu absolvieren. Wie Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) erklärte, sollen ab diesem Schuljahr auch allgemeinbildende Schulen bei der Planung und Umsetzung von Auslandsaufenthalten unterstützt werden.
Dafür habe das Ministerium die Strukturen für das Förderprogramm "Erasmus+" der Europäischen Union erweitert, das 2023 an beruflichen Schulen erfolgreich gestartet sei. "Gerade in unserer Grenzregion können wir damit einen echten Gewinn für unsere Schülerinnen und Schüler erreichen", sagte sie.
Jedes Kind solle die Chance haben, über den eigenen Tellerrand zu blicken – unabhängig von finanziellen Möglichkeiten der Eltern oder der besuchten Schulform. "Das macht stark – für die Schule, für das Leben und für die Zukunft", so die Ministerin. Deshalb nehme man den Schulen die Bürokratie ab, sichere die Finanzierung und ermögliche es ihnen so, sich auf die pädagogische Planung und Umsetzung der Projekte konzentrieren zu können.
